In mehreren Ländern Lateinamerikas wird momentan als Antwort auf Gewaltkrisen der Ausnahmezustand verhängt. Während zehntausende Menschen unter Generalverdacht verhaftet werden, vermarktet der autoritäre Präsident Nayib Bukele sein Ausnahmeregime weltweit als „Modell Bukele“ und wird dafür von vielen Menschen gefeiert. Allerdings sind die verheerenden Folgen, dass neben dem Abbau von Menschenrechten und Demokratie, auch zerstörerische Wirtschaftsprojekte gegen die Interessen der Bevölkerung umgesetzt werden.
Der zivilgesellschaftliche Widerstand gegen Diktatur und Extraktivismus muss sich unter schwierigsten Bedingungen und großen Risiken neu organisieren. Darüber und über die Rolle und Mitverantwortung des Globalen Nordens wollen wir mit unseren beiden Gästinnen diskutieren.
Vidalina Morales ist Umweltaktivistin und Präsidentin der Gemeindeorganisation ADES
Marisela Ramírez ist Aktivistin des Bloque de Resistencia y Relebdía Popular
Organisiert von Amnesty International und Miradas Feministas