In Auschwitz ermordet – selbst schuld? Das Beispiel meiner Großmutter“
Erna Lieske wurde am 26. März 1943 vom Frauenzuchthaus Aichach bei Augsburg – so die Akte – „der Polizei übergeben. Die Strafunterbrechung wurde vom Reichsjustizministerium angeordnet.“ „Strafunterbrechung“ bedeutete tatsächlich: Deportation in das KZ Auschwitz. Dort wurde Erna Lieske vier Wochen nach der Ankunft ermordet.
Ihre Enkelin Liane Lieske wird an diesem Abend über die Spurensuche nach ihrer Großmutter als Beispiel einer der vielen ausgegrenzten Menschen berichten, die nicht dem Ideal der Nationalsozialisten entsprachen. Zudem wird sie Auszüge aus der Biografie vortragen.
Montag, 04.07.2022,
19:30-21:30 Uhr,
Eintritt frei,
Anmeldung über: Gedenkstätten Hamburg Neuengamme