Rausgerissen, entwurzelt und deplaziert am Ort der Täter*innen.
Das trifft zu auf die verschleppten Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge, die im Mai 1945 befreit wurden.
La CUMPANEIA erinnern an die Displaced Persons (DP) und an die ganz eigene jiddische Kultur, die in den großen Lagern wie Bergen-Belsen und Feldafing aufblühte.
Denn im Gegensatz zu anderen Gruppen, finden die Geschichten der Displaced Persons wenig Platz in der deutschen Leidkultur.
Der Abend würdigt das Leben und Werk von Lily Brett und Rachel Salamander, Kinder von Schoah-Überlebenden, die in bayrischen DP-Lagern 1946 und 1949 geboren wurden.
Es wird auch von einem DP-Lager in der Nähe des Teehauses (Planten un Blomen) berichtet.
Wort: Wiebke Johannsen
Bild: Dr. Birgit Kiupel
Musik: Melanie Mehring
Performance und Lesung
Do. 20.11.2025 | 19:30 Uhr
In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.